Kühlschrank kaufen – das gilt es zu beachten

Kühlschrank

Sie wollen einen Kühlschrank kaufen, fühlen sich aber aufgrund des enormen Angebots von Kühlschrank-Varianten sowie Anbietern überfordert? Kein Problem. Wir geben hilfreiche und praktische Tipps, mit denen der Kauf eines neuen Kühlgerätes spielend gelingt. Ebenfalls zeigen wir, wie Sie dabei sparen können und welche Funktionen tatsächlich benötigt werden.

Im Segment der Kühlschränke bietet die Vielfalt sowie die enorme Preisspanne eine große Herausforderung, wenn es darum geht, das individuell richtige Gerät zu finden. Dabei können Kühlschränke im Angebot die Suche nach dem optimalen Gerät schnell und kostengünstig gestalten. Hier helfen eine klare Präsentation und Filter, das Wunschmodell besonders günstig zu eruieren. Dabei stellen sich grundsätzliche Fragen, etwa, ob es eine Side-by-Side-Variante oder doch eher der Kompakte sein soll? Welche Energieeffizienzklasse wollen Sie kaufen? A+ oder die deutlich teurere aber stromsparendere A+++? Gerade weil die Investition eine langfristige ist und schnell einige Hundert Euro verschlingt, will der Kauf gut überlegt sein.

1. Modellvariante

Zu Beginn sollten Sie sich darüber bewusstwerden, welche Art von Kühlschrank Sie möchten und welcher bedarfsdeckend ist. Wird ein großes Gerät für eine Familie benötigt oder reicht ein kompaktes Modell für einen Singlehaushalt? Denn ein doppeltüriger 300 Liter fassender Side-by-Side Kühlschrank sieht in der Wohnung einer Einzelperson zwar imposant aus, kostet jedoch ziemlich viel Energie und somit jeden Monat ein Mehr an Storm. In der Regel, so gibt es die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz an, reicht für Singles ein Kühlgerät mit 100 Liter Nutzvolumen. Als Faustregel gilt dabei, dass für jede im Haushalt lebende Person, 50 Liter addiert werden können. Auch bei den Variationsmöglichkeiten sollten Sie sich im Klaren sein.

2. Energieeffizienzklasse

Grundsätzlich reicht die Bewertungsskala der Energieeffizienz von A+++ hinunter bis D. Jedoch hat kaum noch ein Anbieter Geräte unter A+ im Angebot. Somit ist dies Variante die Schlechteste, die Sie bekommen können. Hier sollten Sie genau kalkulieren, was Sie die bessere Klasse kostet und was Sie durch diese an Stromkosten sparen.

3. Kühl-Gefrierkombination

Sie sollten sich die Frage stellen, ob Sie ein Gefrierfach benötigen. Ansonsten reicht ein Gerät, das nur einen Kühlteil besitzt. Sollten Sie eine Kühl-Gefrierkombination bevorzugen, achten Sie darauf, dass der Kühl- und der Gefrierteil getrennt sind. Alte oder für das Camping konstruierte Modelle haben oftmals ein Gefrierfach integriert. Dies funktioniert nicht nur mäßig, sondern kostet ungleich viel Strom. Wollen Sie längerfristig lagern, sollten Sie zudem auf eine Gefrierleistung von -18° achten. Angegeben ist diese Leistung im Regelfall über die Gefriefachsterne.

4. Abtauautomatik

Eine Abtauautomatik, Multi Flow oder NoFrost, helfen, deutlich Energie zu sparen, da das Gerät keine Mehrleistung aufgrund von dem sich ansetzenden Eis aufbringen muss. Dieses verhält sich mit der Zeit wie eine Isolation. So sparen Sie nicht nur die Zeit für das Abtauen, sondern auch Bares beim persönlichen Stromverbrauch.

5. Antibakteriell

Viele Hersteller setzen in der Zwischenzeit auf antibakterielle Beschichtungen oder ionisierte Luft. Dies soll den Innenraum besonders keimfrei halten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung, kurz BfR, konnte jedoch durch diese Techniken keinen zusätzlichen Vorteil feststellen.

Bei der Wahl des richtigen Kühlgerätes kommen noch weitere, meist deutlich verteuernde, Zusatzfunktionen hinzu. Dabei müssen Sie für sich entscheiden, ob ein Eiswürfelspender wirklich nötig ist oder die Superkühlfunktion Sinn ergibt. Als nützlich hingegen hat sich der Warnton erwiesen, der erklingt, wenn die Tür nicht geschlossen wird.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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